Die Rolle von Kräutern in der Küche – So verfeinern Sie jedes Gericht

Kräuter sind wahre Alleskönner in der Küche: Sie verleihen Gerichten nicht nur Geschmack und Aroma, sondern können auch die Nährstoffe und das Aussehen eines Gerichts bereichern. Ob frische oder getrocknete Kräuter oder auch in Form von Ölen und Essigen – die Vielfalt der Kräuter ist nahezu unendlich. Doch wie setzen Sie Kräuter richtig ein, um Ihre Speisen optimal zu verfeinern? In unserem Blogbeitrag “Küchenkräuter: 5 Tipps & Tricks” erfahren Sie alles über die Rolle von Kräutern in der Küche und wie Sie diese gekonnt in Ihre Gerichte integrieren können.

1. Die Vielfalt der Kräuter entdecken

Kräuter lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen: frische und getrocknete Kräuter. Beide haben ihre eigenen Vorzüge und Anwendungsbereiche. Frische Kräuter wie Basilikum, Petersilie oder Koriander eignen sich perfekt für die Zubereitung von Salaten, Suppen oder als Garnitur. Sie bieten einen intensiven, lebendigen Geschmack und bringen eine frische Note in jedes Gericht.

Getrocknete Kräuter, etwa Thymian, Rosmarin oder Oregano, haben ein intensiveres Aroma und eignen sich hervorragend für lang gekochte Gerichte wie Eintöpfe, Saucen oder Marinaden. Der Trocknungsprozess verstärkt die Aromen, weshalb diese Kräuter besonders in der mediterranen und der klassischen europäischen Küche beliebt sind.

2. Kräuter richtig verwenden

Frische Kräuter:

• Zum Schluss hinzufügen: Frische Kräuter sollten idealerweise am Ende des Kochvorgangs hinzugefügt werden, damit ihr Aroma und ihre wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Vermeiden Sie es, sie zu lange zu kochen, da sie sonst ihre Frische und ihren Geschmack verlieren.
• Garnierung: Verwenden Sie frische Kräuter als Garnitur, um Gerichten das gewisse Extra zu verleihen. Ein paar Blätter Basilikum auf einer Pizza oder frische Petersilie auf einer Suppe machen optisch wie geschmacklich einen großen Unterschied.

Getrocknete Kräuter:

• Früh in der Zubereitung hinzufügen: Getrocknete Kräuter können schon zu Beginn des Kochprozesses hinzugefügt werden, da sie Zeit benötigen, um ihre Aromen freizusetzen. Wenn Sie eine Sauce oder einen Eintopf zubereiten, geben Sie die getrockneten Kräuter gleich zu Beginn hinzu, damit sie sich optimal entfalten können.
• Dosierung beachten: Getrocknete Kräuter sind oft intensiver als frische, daher sollten Sie mit der Menge vorsichtig sein. Ein Teelöffel getrockneter Thymian entspricht in etwa einem Esslöffel frischem Thymian.

3. Die richtigen Kräuter für verschiedene Gerichte

Jedes Gericht hat seine eigenen perfekten Kräuter, die das Aroma unterstreichen und verstärken können. Hier sind einige Klassiker und ihre besten Verwendungszwecke:

• Mediterrane Küche: Rosmarin, Thymian, Oregano und Basilikum sind die Stars der mediterranen Küche. Sie passen hervorragend zu Tomatensaucen, Pizza, Pasta und gegrilltem Fleisch.

• Deutsche Küche: Petersilie, Schnittlauch, Liebstöckel und Bohnenkraut sind typisch für die deutsche Küche. Sie passen ideal zu Kartoffelgerichten, Braten oder Suppen.

• Asiatische Küche: Koriander, Zitronengras und Minze verleihen der asiatischen Küche ihre unverwechselbaren Aromen. Sie eignen sich besonders gut für Currys, Wok-Gerichte oder frische Salate.

• Indische Küche: Kreuzkümmel, Koriander und Garam Masala sind die Kräuter, die indische Gerichte einzigartig machen. Sie sind unverzichtbar in Currys, Dals und exotischen Reisgerichten.

 

4. Kräuter kombinieren – die Kunst der richtigen Mischung

Eine geschickte Kräutermischung kann den Geschmack eines Gerichts enorm verstärken. Einige Kräuter harmonieren besonders gut miteinander, andere wiederum bilden spannende Kontraste. Hier sind einige bewährte Kombinationen:

• Basilikum und Oregano: Diese beiden Kräuter sind das klassische Dreamteam in der italienischen Küche, besonders bei Pizza und Pasta.
• Rosmarin und Thymian: Diese beiden Kräuter ergänzen sich perfekt und sind ideal für die Zubereitung von Lammgerichten, Braten oder Ofenkartoffeln.
• Petersilie und Schnittlauch: Eine frische Mischung aus Petersilie und Schnittlauch passt hervorragend zu Quark, Joghurt-Dips oder als Garnitur auf Kartoffelsalaten.

 

5. Kräuter selber anbauen – Frische immer zur Hand

Es ist nicht nur praktisch, Kräuter in der Küche zu haben, sie selber anzubauen ist auch eine wunderbare Möglichkeit, frische Zutaten jederzeit griffbereit zu haben. Kräuter wie Basilikum, Minze, Rosmarin oder Thymian lassen sich problemlos auf der Fensterbank oder im Garten ziehen. So haben Sie immer frische Kräuter zur Hand und können die volle Aromenvielfalt direkt in Ihre Gerichte integrieren. Neben dem unverwechselbaren Geschmack bieten Kräuter auch gesundheitliche Vorteile. Viele Kräuter enthalten wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und entzündungshemmend wirken können. Zum Beispiel ist Petersilie reich an Vitamin C, Rosmarin hat antioxidative Eigenschaften und Minze unterstützt die Verdauung. Haben Sie auch noch spannende Erfahrungen rund um unser Thema “Küchenkräuter: 5 Tipps & Tricks?” Dann schreiben Sie uns gerne auf Social Media, wir freuen uns!